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Grundlegende Informationen zum Königspython (Python regius)

Der Königspython erfreut sich in der Terraristik schon seit langem großer Beliebtheit und ist wahrscheinlich die am häufigsten gehaltene Riesenschlange in heimischen Terrarien.

Seine Heimat bilden die Staaten in West- und Zentralafrika. Das Landschaftsbild in seiner Heimat wird von Gras- und Buschlandschaften bestimmt, in denen vereinzelt Büsche und Bäume gedeihen. Die Niederschläge in dieser Region sind zwar mäßig, aber es handelt sich keinesfalls um die oft zitierten Trockengebiete.

Der Königspython ist der zweitkleinste Vertreter aus der großen Familie der Python. Er wird durchschnittlich 1,2-1,5m lang und eignet sich durch diese Größe ausgesprochen gut für die Terrarienhaltung. Sein optisches Erscheinungsbild wird von einem kräftigen Körper und dem sehr kurzen Schwanz dominiert. Der Kopf ist deutlich vom Körper abgesetzt. Seine hübsche Zeichnung besteht im Regelfall aus einem dunklen Braun mit hellbrauner, teils goldbrauner Musterung.

Wie in nahezu allen Bereichen der Terraristik werden aber auch bei den Königspythons Farb- und Zeichnungsvarianten (Farbmutationen) immer beliebter, die zu deutlich höheren Preisen am Markt angeboten werden. Teilweise erreichen Tiere mit etwas auffallender Zeichnung schon ein Vielfaches des normalen Preises und in nahezu jeder Saison kommen neue Zeichnungsvarianten hinzu.

Der Königspython wird zum einen häufig als Anfängerschlange angeboten, was sicherlich nicht zuletzt an seinem recht günstigen Preis liegt, wird hingegen in anderen Quellen als oftmals heikler Pflegling dargestellt. Zu Zeiten als große Stückzahlen von Wildfängen im subadulten bis adulten Alter importiert worden sind, war es gewiss schwierig, diese Tiere an die Haltung im Terrarium zu gewöhnen. Sie waren häufig durch den Fang und die Unterbringung bis zum Export schon geschwächt, konnten sich nur schwer an die Futterumstellung gewöhnen und litten nicht selten an Parasiten.

Durch das heutige Ranching, die Zucht in zugelassenen Farmen, hat sich dieses Problem aber nahezu erledigt. Die Tiere werden gleich nach dem Schlupf exportiert und kommen noch vor der ersten Häutung bei uns in Europa an. Hier ist es dann die Aufgabe der Importeure oder aber der Händler, die erste Häutung der Tiere abzuwarten und die Tiere an das Futter zu bringen. Dadurch kennen die Jungschlangen nichts anderes und lassen sich, wenn man sie artgerecht behandelt, sehr gut halten, sind dankbare Pfleglinge und eine wahre Freude für alle Terrarianer mit Hang zu Schlangen.

Das Terrarium für den Königspython sollte 1 x 0,6 x 0,6m groß sein, oftmals wird er als Kletterer beschrieben, das gilt unserer Erfahrung nach aber eher für Jungtiere. Daher reichen 60cm in der Höhe sicher aus und wer seinem Tier etwas Gutes tun will, sollte statt dessen die Grundfläche größer wählen.

Zur Ausstattung des Terrariums gehört neben ausreichend starken Kletterästen ein Wassergefäß von einer Größe, die dem Tier das Baden ermöglicht. Besonders wichtig sind mindestens zwei Verstecke, in die sich der Python zurückziehen kann. Eines in der kälteren Ecke des Terrariums, das andere in der wärmeren, damit die Tiere immer ihre optimale Vorzugstemperatur wählen können. Als Bodengrund empfehlen sich zum Beispiel Terrarienhumus, Kokos-Chips oder Buchenholzchips. Wir bedecken 2/3 der Grundfläche mit diesen Substraten und 1/3 der Grundfläche mit Sphagnum Moos, um den Tieren eine feuchte Stelle anbieten zu können, was sie nach unserer Erfahrung auch sehr gerne annehmen. Idealerweise wird die Fläche des Sphagnum Moos ebenfalls mit einem Versteck versehen, so dass dieses dann als "Feuchtebox" dient, die den Tieren eine perfekte Häutung erleichtern.

Die Tagestemperatur sollte um 30°C liegen und unter einem Strahler bis 40°C betragen, in der Nacht fällt die Temperatur auf ca. 24°C ab. Die Luftfeuchtigkeit liegt am Tag idealerweise um die 60% und sollte in der Nacht auf ca. 80% ansteigen.

Der Königspython ist kein Streicheltier, auch wenn sein freundliches Wesen dazu verleitet. Außer den notwendigen Reinigungs- und Pflegearbeiten im Terrarium, sollte man sich darauf beschränken, ihn in seinem künstlich geschaffenen Lebensraum zu beobachten.

Wir füttern, der Größe der Tiere angepasst, Mäuse. Hamster und Wüstenrennmäuse sollte man nur Tieren anbieten, die über einen längeren Zeitraum das Futter verweigert haben, denn der Königspython entwickelt sich auch schnell zu einem Futterspezialisten und das kann teuer werden. Gefüttert werden sollte in den Abendstunden, denn dann wird er munter und beginnt damit, sein Domizil zu durchstreifen.


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